Hopfensommer    
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Ein Film von Christian Wagner

Eine Produktion der filmpool Film- und Fernsehproduktion GmbH im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste.

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Deutschland 2010/11
Gedreht auf Super 16 in Farbe, HD Dolby Digital
Spieldauer: 88 Min

Produktion filmpool, Köln Regie Christian Wagner Drehbuch Hermann Kirchmann Kamera Thomas Mauch Oberbeleuchter Christian Boeck Kamerabühne Christian Troschke Standfotografie Heike Ulrich Kostümbild Lisa Meier Garderobe Anette Betz Szenenbild Renate Schmaderer Requisite Wolfram Krabiell Baubühne Klaus Wieland Musik Jürgen Ecke Ton Marc Parisotto Schnitt Heidi Handorf Mischung Michael Hinreiner Regie-Assistenz Birgitta Nübel Casting Franziska Aigner Kinder-Casting Anne Walcher Set-Aufnahmeleitung Ines Fritsch Produktionsleitung Andrés Jauernick Herstellungs- leitung Lutz Weidlich Produzent Hermann Kirchmann Rechtsberatung Dr. Florian Prugger

"Hopfensommer" ist ein heutiger Heimatfilm, der alle gängigen Handlungsmotive eines bäuerischen Heimkehrer-Dramas enthält, dem es aber gelingt, die Muster des Genres zu variieren, keine künstlichen Emotionen zu schüren und eine Geschichte zu erzählen. Das dramatische Potenzial des Stoffs wird realistisch herunter gebrochen auf alltägliche Szenen.
Dass die Schauspieler die Probleme herunterspielen oder nachdenklich und leise auflösen, trägt das ihre zur angenehmen Wirkung bei. Selbst Sätze wie „Wer zu viel will, verliert manchmal alles“ werden – in dem Fall von Anna Schudt – wunderbar „weg gesprochen“. Auch alle anderen Schauspieler sind überzeugend: Elmar Wepper ist einfach ein Pfund, Fritz Karl ist sehr viel besser als viele seiner Rollen, Gaby Dohm darf endlich mal wieder ihre dramatische Seite zeigen und die herbe weibliche Note, die Christina Hecke als das unbekannte Gesicht (mit den vielen Gesichtern) in diesen Film bringt, macht sich ebenfalls gut. Denn sie passt zum „Kommunikationsstil“, der sich durch die 90 Minuten zieht. Immer wieder steht etwas zwischen den Menschen. Zur Nähe, einer Umarmung etc., kommt es immer erst im zweiten Anlauf. Entsprechend hält auch die Geschichte, aber auch die Kamera, Distanz zu seinen eigenwilligen Figuren. Immer steht etwas „dazwischen“: auch zwischen der Landschaft und dem strahlend blauen Himmel – da ragen immer wieder dunkel die Hopfenstangen ins Bild. Ein weiterer Pluspunkt: „Hopfensommer“ verlangt nicht nach „Hopfensommer 2“. Möglich wäre eine Fortsetzung in einer ähnlichen Tonlage: denn eines spürt man. Die Spannungen bei den Singhammers werden bleiben. Wie im Leben.
Dieser Artikel stammt von http://www.tittelbach.tv/programm/fernsehfilm/artikel-1543.html

Making of

 

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Am see