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PRESSESTIMMEN
"Der Film ist ein großes Epos, von beeindruckender
formaler Könnerschaft."
Helmut Schödel in: DIE ZEIT
"Noch gelungener, noch stiller, noch überraschender war das
Debut des Allgäuers Christian Wagner ...
...dieser Streckengang, der im Niemandsland endet, fasziniert durch die
nahezu traumsichere, traumversunkene Erzählweise des jungen Regisseurs,
der mühelos und souverän zwischen (farbiger) Gegenwart und den
(schwarz-weiß gedrehten) Vergangenheiten des als Eigensinnigen aus
dem Zweiten Weltkrieg heimgekehrten Waller hin- und herwechselt. Ein ganz
unpathetischer großer Innerer Monolog ist das: im Zentrum des Films,
der aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Ein Film von lange bei uns nicht mehr gesehener epischer Intensität
und erzählerischer Dichte."
Wolfram Schütte in: FRANKFURTER RUNDSCHAU
"... sollte auch der in seiner Stille und Nachdenklichkeit vielleicht
schönste Film von Hof, "Wallers letzter Gang" von Christian
Wagner, ein Publikum finden können.
So unsentimental und doch voller Gefühl hat selten ein Film Veränderung,
Vergangenheit und Gegenwart reflektiert ..."
Frauke Hanck in: DIE WELT
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"Mut zur Poesie. Mut zur Stille. Christian Wagner hat beides bewiesen,
obwohl er wußte, daß er damit quer zum Trend des geläufigen
Kino-Erzählens liegt, wo Verdichtung vorzugsweise mit Beschleunigung
gleichgesetzt wird.
Christian Wagner ist es in außerordentlichem Maße gelungen,
Vergangenes aus Gegenwärtigem zu beschwören und die beiden Zeitebenen
von WALLERS LETZTEM GANG (in Farbe ) und der Erinnerung an die Strecke
seines Lebens (in Schwarzweiß ) zu einer Einheit zu bringen."
Hans-Dieter Seidel in: FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"Regisseur Christian Wagner setzt das Universum der
Erinnerungen eines Menschenlebens, eines Streckengehers bei der Bahn,
filmisch superb in Bilder von ursprünglicher, hinreißender
Schönheit um ..."
W. Kistner in: ABENDZEITUNG MÜNCHEN
"In selten gewordener, kontemplativer Ruhe der Bilder erzählt
Wagner vom alten Streckengeher Waller ... in Rückblenden Lebensabschnitt
für Lebensabschnitt. Diese Rückblicke aber verbinden sich auf
wunderbare Weise mit der Gegenwart: mit kleinen inszenatorischen Glanzstücken,
in denen der Regisseur entlang des Weges seines Helden Alltagswirklichkeiten
des Allgäus aufscheinen läßt. Das ist zwar nicht sehr
lustig, aber traurig auch nicht: weil die Wärme überzeugt, mit
der der Film diesem sich entfernenden Leben seine Reverenz erweist."
Michael Kotz in: DEUTSCHES ALLGEMEINES
SONNTAGSBLATT
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