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Der uralte, die Menschheit von jeher faszinierende Mythos vom versunkenen Atlantis steht im Mittelpunkt einer imaginären Reise durch die Vorstellungswelt des renommierten Physikers Neuffer: während eines Klassentreffens, wegen dem er in seine alte Heimat ins Allgäu zurückkehrt, stirbt seine dort lebende Mutter. Der Tod und die Begegnung mit seiner früheren Welt lösen in ihm unerledigte Lebensträume aus. Trotz Erfolg und Renommee, empfindet er, den Traum seines Lebens verraten zu haben.

Anstatt wie geplant in das internationale Forschungszentrum (CERN) zurückzukehren, entschließt er sich, in der Landschaft seiner Kindheit und Jugend für ein halbes Jahr zu bleiben.
Zwischenzeitlich ereignet sich in der Gondel der örtlichen Bergbahn ein ominöser Mordfall, der von Kommissar Brack untersucht wird: wie die Video-Überwachung später zeigt, hat sich bei der Abfahrt in der Bergstation noch ein Passagier befunden, bei der Ankunft im Tal wurde jedoch der Gondelfüh-rer allein am Boden liegend tot aufgefunden.

Während Brack durch Zufall bei seinen Untersuchungen einen Skandal um den Sonderling Rubacher aufdeckt, geht Neuffer seiner visionären Vorstellung nach, die er beim Sinken der Herbstnebel in den Bergen hat: Atlantis, die sagenumwobene Insel, sei nicht untergegangen, im Gegenteil, durch das Sinken der Weltwasser befände es sich dort, wo es keiner vermute: auf dem "Dach der Welt".
Trotz berechtigter Zweifel an seiner Idee, jedoch nicht ohne "Beweise" begibt sich Neuffer zusammen mit der jungen Abiturientin Nele auf die Suche nach dem verlorenen Land der Träume, ins verbotene Tibet. Eine abenteuerliche Reise durch eine fremde Kultur, an deren Ende eine unüberwindbare Grenze steht ...


"Sehenswert"
H.G. Pflaum, Süddeutsche Zeitung