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PRESSESTIMMEN ZU:
"ghettokids" in ARTE / 4.10.2002 (20:45) und in der ARD / 27.11.2002
(20:15)
„Mit Wochenendreisen, Proben und ausführlichen Gesprächen
hat Regisseur Christian Wagner ("WALLERS LETZTER GANG") seine
jugendlichen Darsteller an das Drehen herangeführt. Authentisch -
treffender lässt sich die beeindruckende Präsenz der Kids nicht
beschreiben. Eine bemerkenswerte Produktion in der an Hochglanz-Fassaden
reichen Fernsehlandschaft, die München zur Abwechslung mal von unten
zeigt. TAGESTIP!“
STERN 26/9/2002
„Christian Wagners angenehm unprätentiöser Film erregte
bereits bei den Festivals von München, Montréal und Paris
viel Aufmerksamkeit.“
DER TAGESSPIEGEL, 4/10/2002
„"ghettokids" – Drehbuchautorin Gabriela Sperl verzichtet
auf radikalen Nihilismus, ohne deshalb zur Sozialromantikerin zu werden
– ein Happy End, das auf diesem Sendeplatz eigentlich zu erwarten
wäre, verwehrt sie ihren Helden. Auch dass Regisseur Christian Wagner
das Wagnis einging, fast ausschließlich mit echten Ghettokids zu
drehen, zahlt sich aus – sein Film wirkt beunruhigend authentisch.“
SPIEGEL 48/2002
„...nähert sich der Regisseur Christian Wagner in "ghettokids"
nun dem Thema jugendliche Gewalt: bei aller Echtheit wohltuend zurückhaltend,
Mitleid erregend ohne falsches Pathos!“ SCHWÄBISCHE
ZEITUNG 22/11/2002
„ Nach einer Vielzahl anderer Projekte (am bekanntesten ist "WALLERS
LETZTER GANG", für den er 1989 den Bundesfilmpreis erhielt)
war "ghettokids" für den routinierten Regisseur eine neue
Erfahrung. Der Film ist von einem spontanen, flüchtigen Kamerastil
geprägt, der in seiner Beiläufigkeit das Drama nie forciert,
sondern fast dokumentarisch wirkt.“
MÜNCHNER MERKUR, 26/11/2002
"... beklemmende Authentizität!
BERLINER MORGENPOST 27/11/2002
„ Christian Wagner ist ein beachtlicher Film über das Leben
junger Außenseiter gelungen.“
BERLINER ZEITUNG, 24/11/2002
„Der ganze Film (...) darf als gelungen betrachtet werden: Christian
Wagner hat ein packendes Sozialdrama inszeniert, und Gabriela Sperl hat
das bewegende Buch dazu geschrieben, das ganz dicht am Leben bleibt.“
NEUE WESTFÄLISCHE, 27/11/2002
„Der Film "ghettokids" von Gabriela Sperl (Drehbuch) und
Christian Wagner (Regie) verabreicht nun alles andere als Süßstoff,
eher eine Art Klarsichtmittel, das einen Blick auf die Zustände ermöglicht...
Der Film ist krass genug: Gabriela Sperl und Christian Wagner haben den
Mut, auf ein eher unwahrscheinliches Happy End zu verzichten.“ STUTTGARTER
ZEITUNG 27/11/2002
„Ein beklemmend authentisches Sozialdrama, das hinter die Fassade
blickt.“
ZITTY-Berlin, 21/2002
„...mitreißendes Sozialdrama!“ HÖRZU, 47/2002
„Ganz nebenbei spürt man etwas von der sprachlichen und musikalischen
Kraft von Rap und Breakdance. Trotz der düsteren Thematik, ein Film
der Unterhaltung mit Tiefgang liefert.“
DARMSTÄDTER ECHO, 27/11/2002
„Highlight des Tages!“ FULDAER ZEITUNG, 27/11/2002
„Es ist ein gutes und spannendes Konzept, nach dem "ghettokids"
realisiert wurde.
Mit viel Einfühlungsvermögen und Respekt für eine gute
Sache.“
BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN, 27/11/2002
„Was Gabriela Sperl in ihrem genau recherchierten Drehbuch erzählt
und Christian Wagner mit Laiendarstellern inszeniert hatte, wirkte beklemmend
echt, sowohl in den brutalen wie in den leisen Momenten. Die Verbindung
von Sozialdrama, Milieustudie und Spielfilm war auf erstaunliche Weise
geglückt.“ NEUE RUHR ZEITUNG, 28/11/2002
„ Christian Wagner ("WALLERS LETZTER GANG") hat das mit
großer sozialer Genauigkeit, mit Gespür für Situations-Realismus
und die bedrückende Atmosphäre im Immigrantenmilieu inszeniert.
Ohne jeden Betroffenheitsschweiß. Ein lakonisches Brüderdrama.“
LEIPZIGER VOLKSZEITUNG, 28/11/2002
„Regisseur Christian Wagner bekam die jungen Laiendarsteller, die
neben Barbara Rudnik und Günther Maria Halmer agierten, hervorragend
in den Griff. Und so entstand ein schonungsloser, wahrhaftiger Film. Verstörend
in der Aussichtslosigkeit, letztlich aber menschlich sehr anrührend.“
HAMBURGER ABENDBLATT, 28/11/2002
„Neuartig ist aber die Form, in der es Christian Wagner inszeniert.
Er holt die Schauspieler von der Straße. Die Jugendlichen schaffen
Erstaunliches: sie loten Gefühle zwischen Hoffnung und Verzweiflung
aus, ohne ihre Authentizität jemals zu verlieren.“
WESTDEUTSCHE ZEITUNG, 29/11/2002
„ Eine zeitgemäße, mutige Fernsehproduktion.“ FREIE
PRESSE, 29/11/2002
„Regisseur Christian Wagner gelingt es, das Leben dieser Kinder
inmitten von Drogen, Kriminalität und Prostitution zu erklären,
ohne es mit klebrig-kitschigen Sozialpathos zu entschuldigen. Statt Schwarzweissmalerei
zeigt die fast dokumentarische Kamera die grauen Zwischentöne der
Realität, unsentimental, authentisch, aber niemals voyeuristisch.“
MÜNCHNER MERKUR, 29/11/2002
„ Ohne Schnörkel, ohne Ambition, aber authentisch stößt
der Film in beklemmende Sphären vor. Die ungeahnt sind und darum
aufwühlen und berühren.“
THÜRINGER ALLGEMEINE, 29/11/2002
„Eine Perle im deutschen TV-Allerlei: intensiv und realitätsnah.
Beeindruckende Bilder, ideal besetzt, feinfühlig!“ GRAFSCHAFTER
NACHRICHTEN, 29/11/2002
„...war dabei keineswegs moralisch korrekt oder fuchtelte mit erhobenem
Zeigefinger. Die jugendlichen Hauptdarsteller wünscht man sich öfter
zu sehen, so packend spielten sie ihre Figuren bis zum bitteren Ende.“
TZ-MÜNCHEN, 29/11/2002
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„Es ist eine dunkle, graue Welt, die Christian Wagner zeigt, in
der es wenige helle Augenblicke gibt... Christian Wagner ist es gelungen,
die Kinder aus dem Dunkel ins Scheinwerferlicht zu holen, ohne dass dies
aufgesetzt wirkt. Er hat sie vorsichtig geführt und gleichzeitig
ihrer Kreativität vor der Kamera Raum gelassen.
Regisseur und Drehbuchautorin haben auch der Versuchung widerstanden,
das Elend romantisch zu verklären. "ghettokids" entlässt
seine Zuschauer nicht mit einer tröstlichen Erfolgsgeschichte. Dennoch
versinkt das Ende nicht ganz in Tristesse. Trotz allem bleibt Hoffnung.“
Monika Hermann in: FUNKKORRESPONDENZ 48/2002
„Christian Wagner gelang eine atmosphärisch äußerst
dichte Milieuschilderung, bedrückend nah an der Realität, frei
von Klischees, maßgeblich getragen vom Spiel der Laiendarsteller
aus dem Münchener `Hasenbergl`. Preisträger für herausragende
Leistungen in Funk und Fernsehen sind die jugendlichen Darsteller Toni
Osmani, Ioannis Tsiallas und Alexander Adler; ihre Förderlehrerin
Susanne Korbmacher. Den GOLDENEN GONG erhielten
weiterhin Christian Wagner für seine engagierte Regiearbeit sowie
Drehbuchautorin Gabriela Sperl.“ GONG 51/2002
„Denn die Geschichte der Jungen aus dem Münchener Hasenbergl-Viertel
verstört und beeindruckt, weil sie mit Mitteln der Fiktion die allseits
bekannten Fakten und Zahlen belebt, ihnen nicht nur Namen und Gesichter
gibt, sondern in fast dokumentarischer Strenge einen verheerenden Kreislauf
von Armut, Gewalt und Kriminalität aufzeigt. Die jugendlichen “Helden“
werden gespielt von Laien... Der Effekt ist enorm. Atemberaubend ihre
Direktheit...
Der Film fällt weit aus dem üblichen Betroffenheits- rahmen
und ist frei von billiger Schuldzuweisung und Sozialkitsch. In dieser
Inszenierung ist jede Szene enorm dicht und präzise gearbeitet. Viele
sind wie Eruptionen, sind schockierend, haben unglaubliche Vitalität.
Wagner konzentriert sich auf die Jungens ..., verknappt ihre Aktionen
und Haltungen aufs Wesentliche und gibt ihnen damit die Chance, in der
Reduzierung ein Höchstmaß an Wirkung zu erzielen.
"ghettokids" ist unter Christian Wagner im besten Sinne Teamarbeit.
Kamera (Jürgen Jürges), Musik (Fabian Römer), Szenenbild
und Kostüm (Su Pröbster / Nicole Schlier) und Schnitt (Patricia
Rommel) arbeiten allein der Geschichte zu, mit hoher Professionalität,
mit dramaturgischem Gespür, alle darauf bedacht, ihren „Helden“
mit den Mitteln der Kunst größtmögliche Authentizität
zu geben.“ Renate Stinn, in: EPD MEDIEN 4.12.2002
UTE LEITNER
Presse+PR Heike Ackermann, 25.10.01
Gabriela Sperl's latest film, the TV-movie, Ghetto Kids,
is an as hard biting a social drama as they come. The Grimme Prize nominee
tells the story of teacher Hanna Solinger who, together with her two children,
returns to her mother, near Munich.
She's assigned to a school in an area of high social deprivation (with
children from just such an area playing themselves in the film). After
her first day she's ready to call it quits, telling the principal she's
unwilling to teach that particular class ever again. What she doesn't
let on is that one of the pupils, thirteen-year-old Christos, robbed her
at the station the day before.
Christos, who lives in poor conditions with his mother and two brothers
in a home for the antisocial, is fixated on his brother, Maikis. The station
is his second home and he earns his living turning tricks and stealing.
When Maikis is framed by a rival gang and arrested in the school-yard,
Christos implores Hanna to stay and do what she can for Maikis, but she's
unwilling. Until, that is, former music teacher turned social- and streetworker
X aver, persuades her to try a new set of music-based teaching methods.
The attempt works and she's accepted by the students. She and X aver also
manage to win Maikis' freedom.
It looks like a happy end, with both brothers on a solid path. But then
one of Christos' former victims recognizes him at the station.
Chased by plainclothes policeofficers, Christos makes a frantic bid to
escape. But there's a train coming in. . .
Ghetto Kids is directed by the award-winning Christian Wagner
(WaIlers letzter Gang; Transatlantis) whose trophies include the German
Film Award in Silver, the Bavarian Film
Award and the Jury's Special Award in Turin. He has also been nominated
for a European Film Award.
Production company TV 60 Film also has an extremely impressive track record.
Producer Bernd Burgemeister has won Telestars for his work on the twenty
TV-movie series Anwalt Abel
and the series Nicht von schlechten Eltern (which also saw a Telestar
going to director Rainer Boldt and Bambis to four of the cast).
The series Tim Thaler, Jack Holborn and Anna also picked up Bambis while
the theatrical feature Tafelspitz collected two German Film Awards in
Gold and the Bavarian Film Award for its script.
SK
Export-Union of German Cinema, 4/2001
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