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Synopsis:
ghettokids ist ein Film, den man München nicht auf den
ersten Blick zuordnet: München - die Stadt, die keine Armut kennt,
zeigt in ghettokids ein neues Gesicht. In ghettokids
spielen jugendliche Laiendarsteller aus dem sozial schwachen Viertel Hasenbergl
an der Seite von Barbara Rudnik und Günther Maria Halmer. Dadurch
bekommt der Film eine beklemmende Authentizität.
ghettokids erzählt die Geschichte der Brüder Maikis
(Toni Osmani) und Christos (Ioannis Tsialas), die zusammen mit ihrem älteren
Bruder und ihrer Mutter in einer Einzimmerwohnung im Münchner Stadtteil
Hasenbergl wohnen. Sie sind vor Jahren aus Griechenland in der Hoffnung
hergezogen, dass hier alles besser wird. Doch die Lebensumstände
sind beengt, die Heimat ist weit weg. Die Kids dealen mit Drogen, Christos
verdient sich sogar als Stricher Geld dazu. Als türkisch sprechende
Griechen sind Christos und Maikis auch an der deutschen Förderschule
unter ihren türkischen Mitschülern Außenseiter. Ihr zweites
Zuhause neben dem Hasenbergl ist der Hauptbahnhof, die U-Bahn und das
von dem Sozialarbeiter Xaver (Günther Maria Halmer) geführte
Jugendzentrum. Am Hauptbahnhof findet auch die erste Begegnung mit Hanna
Solinger (Barbara Rudnik) statt, die mit ihren Kindern von Hamburg nach
München zieht. Beim Gepäckausladen stiehlt Christos ihre Geldbörse,
nicht ahnend, dass Hanna am nächsten Morgen als neue Lehrerin vor
ihm stehen wird. Keine einfache Aufgabe für Hanna Solinger, denn
die Klasse hat es sich zum Ziel gesetzt, jede neue Lehrerin in kürzester
Zeit so zu schockieren, dass sie nicht wieder kommt.
Die Geschichte spitzt sich zu, als Maikis in den Überfall einer Türkengang
auf einen U-Bahnpassanten verwickelt und verhaftet wird, während
die Polizei Christos wegen eines Diebstahls verfolgt, für den er
in diesem Fall nicht einmal verantwortlich ist...
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